Die Rasse Galloway

Die Galloways gehören zu den ältesten und Genetisch unverfälschsten Robustrassen der Welt. Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist ihr Ursprung in Schottland. Sie eignen sich besonders zur extensiven Weidehaltung.

Speziell ist auch ihr Erscheinungsbild: vier kurze Beine tragen einen ziemlich massigen Körper, der vor allem im Winter mit einem zotteligen, langen und dichten Pelz bedeckt ist. Der Kopf ist breit und wir sind besonders von ihren schönen, ausdrucksvollen und grossen Augen beeindruckt.
Galloways sind von Natur aus hornlos. Es gibt sie in den Farbschlägen black, dun, rigget, red,  belted oder white.
Dank ihrem geringeren Gewicht, den kleinen Hufen und ihrer Anspruchslosigkeit betreffend Futter, werden sie auch in Schutzgebieten zur Landschaftspflege eingesetzt.

 

Auch im Winter haben sie die
Möglichkeit sich auf den
gefrorenen Weiden auszutoben,
was sie auch fleissig und mit Wonne geniessen.

Galloways lieben das rauhe Klima
und schon die kleinsten Kälber
sind mit von der Partie.

Während der Vegetationsperiode weiden unsere Tiere Tag und Nacht auf der betriebseigenen
Fläche. Im Winter steht ihnen ein Stall zur Verfügung und sie haben uneingeschränkten Zugang
zu einem grosszügigen Laufhof. Eine Tiefstreumatratze, die täglich frisch eingestreut wird, ist ihr
Liegebereich.

Galloways sind Herdetiere

Unsere Galloways werden in zwei Herden gehalten. Ein Stier läuft mit und sorgt für Nachwuchs.

Was die natürlichste Form der Fortpflanzung ist. Die Kühe bringen jedes Jahr ein Kalb zur Welt, welches bei der Mutter bleibt.

Schon in den ersten Tagen fängt es an Gras und Heu zu knabbern, ansonsten gedeiht es mit der stark eiweisshaltigen Muttermilch ganz prächtig. 
Die sehr enge Bindung lockert sich meist selbstständig nach 8–10 Monaten und das Kalb kommt mit anderen Jungtieren in eine seperate Herde. Das Muttertier kann nun die nötigen Kräfte sammeln, um schon bald ihr nächstes Kalb aufzuziehen.
Es fasziniert uns immer wieder aufs Neue, die Herde zu beobachten und den verschiedenen Charakteren zu zusehen.


 

Strenge Richtlinien

Als Produzenten von Galloway Gourmet Beef halten wir ein strenges Produktionsreglement ein.

Nur betriebseigenes Futter, das in einem natürlichen Nährstoffkreislauf wächst und geerntet wird, bildet die Ernährungsgrundlage. Wir verzichten auf Kraftfuttermischungen und Wachstumshormone und auch auf den prophylaktischen Einsatz von Antibiotika. Mit dem strikten Verzicht auf tierische Eiweisse als Futtermittel kann die BSE-Gefahr ausgeschlossen werden.
Einzige Ausnahme....Galloways sind bestechlich mit trockenem Brot, dass sie sehr gerne in grösseren Massen fressen würden aber nur als Zückerchen zwischendurch erhalten. 
So sind unsere Tiere grösstenteils alle handzahm und wir haben immerhin bis jetzt 10. August 2011 mit Stier, Kühen, Rinder und Kälber 54 Stück, inklusive unserer alten einzigen Braunviehkuh Paula die hier einfach noch das Gnadenbrot geniesst.

Galloway Gourmet-Beef

Durch die optimale Haltungsart und die Reife (ein Galloway ist erst ab 2 Jahren schlachtreif), zeichnet sich das Fleisch durch feine Marmorierung aus. Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren macht Gallowayfleisch zu einem wertvollen, gesunden Nahrungsmittel. Die darin enthaltene Linolensäure ist zudem ein Schutzfaktor gegen Herz-und Kreislauferkrankungen.

Grossen Wert legen wir auf einen schonenden und möglichst stressfreien Transport zum Metzger. Es ist uns wichtig, unsere Tiere selbst bis ins Schlachthaus zu begleiten.

 

Galloway Fleisch ist nicht nur eine Frage des Qualitätsbewusstseins, sondern auch, Respekt vor dem Tier als solches und das Interesse des Konsumenten an der artgerechten Haltung. Für uns steht an erster Stelle, die Freude am Tier.


Wir sind überzeugt von unseren Tieren, ihrer Haltung und dem Endprodukt Fleisch und stehen gerne jederzeit für Fragen, Kritiken etc. zur Verfügung
Wir freuen uns auch über interessierte Besuche auf unserer Galloway-Farm.

Herdenchefin WANDA
Herdenchefin WANDA